Ressourcen finden und nutzen (Präsenz)

Donnerstag, 26. Juni @ 18:30 20:00

Gerade bei Borderline haben viele Betroffene das Gefühl, dass sie gar nichts können. Doch jeder Mensch hat Ressourcen – es heißt nur, sie herauszufinden. Ist jemand kreativ, macht Musik, oder liest gerne – dann sind das wichtige Fähigkeiten. Kann jemand gut zuhören, oder hat immer wieder neue Ideen – auch das sind wertvolle Ressourcen. Aber auch Menschen die einem wichtig sind, Haustiere, Räume in denen man sich wohlfühlt, Orte die einem gut tun, oder Dinge die einem am Herzen liegen können Ressourcen sein. Ihr seht, es gibt so viele verschiedene Arten – man muss sie nur erkennen und anfangen, bzw. beibehalten sie zu nutzen. Was sind deine Ressourcen?
Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Austausch übers Finden und Nutzen von Ressouren, über Blockaden und Hürden dabei und welche Rolle Ressourcen in der Therapie spielen können. Was Therapeut:innen tun können, um beim Suchen zu helfen – und welche Rolle Ressourcen eigentlich für Angehörige spielen. Und vielleicht bekommen wir auch ein paar neue Impulse.

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Borderline-Trialog München

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Ringstr. 4 (Haus 4)
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„Lass mich das nicht spüren! Neid, Scham, Angst, … – Umgang mit ungeliebten Gefühlen“ (Online)

Montag, 26. Mai @ 18:30 20:00

Manche Menschen denken, Gefühle seien das Salz in der Suppe des Lebens. Und manche von uns haben den Eindruck, diese Suppe sei gehörig versalzen: Heftige negative Emotionen wie Wut, Eifersucht und Angst überfluten uns womöglich von Zeit zu Zeit, vielleicht begleiten uns Scham und Schuld, Einsamkeit oder innere Leere wie stille Schatten und liegen uns „schwer im Magen“. Das ist alles andere als angenehm und für Menschen mit emotionaler Instabilität eine spezielle Herausforderung, da Emotionen (unangenehme wie angenehme) besonders intensiv wahrgenommen werden können. Betäuben (z.B. durch Alkohol), ausagieren (z.B. aggressive Durchbrüche) oder Ablenkung (z.B. exzessiver Sport), sind nur einige Beispiele für dysfunktionale Bewältigungsversuche – mit bekannten ungünstigen Langzeitfolgen.
Wie kann ein gesunder bzw. konstruktiver und lebendiger Umgang mit (sehr) belastenden Emotionen gelingen, für jeden Einzelnen von uns, aber auch gemeinsam in Familien, in Partnerschaften, in Gruppen bzw. beruflichen oder professionellen Kontexten (z.B. Therapie oder Beratung)? Wie finden wir einen passenden Ausdruck für das, was sich da so unangenehm anfühlt? Andererseits: gibt es womöglich wiederkehrende „Fallstricke“ die wir uns (unbewusst) selbst oder unseren Mitmenschen stellen? Und was heißt es, wenn aversive Emotionen (seelischer Schmerz) aus unveränderlichen Lebensumständen resultieren?
Nun gibt es keine allgemeingültigen Patentrezepte, jedoch hilfreiche Erfahrungen und manche bewährten Konzepte. Zusammen wollen wir daher „hin spüren“ – aus den unterschiedlichen Perspektiven und vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Lebenserfahrungen, denn keiner ist gezwungen, „die Suppe ganz allein zu löffeln“.

Wichtige Hinweise zur Online-Veranstaltung:

  • Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie vorab an die bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse
  • Nach der Aufteilung in Kleingruppen ist kein verspäteter Zutritt oder Wiedereinstieg zur Veranstaltung mehr möglich – es sei denn die Raumnummer Ihrer Kleingruppe steht mit im Anzeigenamen
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„Radikale Akzeptanz – was ist das und wofür soll das gut sein?“ (Online)

Montag, 28. April @ 18:30 20:00

„Das kann doch nicht sein“, „das darf einfach nicht wahr sein“, „Ich werde das nie akzeptieren können“! – Diese Gedanken kennen viele von uns und häufig gehts bei diesem „Das“ nicht um die Kleinigkeiten im Leben. Doch was, wenn genau dieser Widerstand zusätzliches Leid erzeugt? Wenn man zwar dem tiefen Schmerz und anderen sehr belastenden Emotionen kurzfristig entkommen kann, man dafür aber mit dem Kopf durch die Wand zu gehen versucht und am Ende immer wieder im Leiden landet?
Radikale Akzeptanz, ein zentrales Konzept der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) nach Marsha Linehan, bedeutet, die Realität vollständig anzunehmen – auch und besonders dann, wenn sie schmerzhaft ist. Nicht um sie gut zu heißen und nicht als Kapitulation, sondern als Möglichkeit, mit Unveränderlichem leben zu lernen. Doch wie funktioniert das in der Praxis? Und was kann es für Betroffene, Angehörige und Helfende bedeuten?

Im Borderline-Trialog München wollen wir gemeinsam erkunden, was radikale Akzeptanz für uns persönlich heißt, was ihre Chance und Nebenwirkungen sind, wie sie helfen kann, aus dysfunktionalen Mustern auszusteigen und wie wir sie üben oder kultivieren können.

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Stigma Borderline (Präsenz)

Donnerstag, 27. März @ 18:30 20:00

“Ach, das sind doch die, die sich ritzen!”, “Die manipulieren doch alle!”, und “Die spalten das Team.” Diese und noch zahlreiche Aussagen mehr sind vielen von uns sehr bekannt. Auch deswegen verheimlichen Betroffene und deren Angehörige oft die Diagnose vor Anderen. Aus Scham und Angst, plötzlich mit anderen Augen gesehen und verurteilt zu werden. In der Gesellschaft ist der Ruf der Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS) mitunter äußerst negativ behaftet. Aber auch im stationären Alltag kann die Diagnose ein unangenehmer Stempel sein, den Betroffene nicht mehr loswerden. Trotzdem hat die Diagnose nicht nur negative Seiten, sondern ist für viele Betroffene und deren Angehörige auch eine Erklärung, ein Therapiewegweiser und somit auch oftmals eine Erleichterung.

Wir wollen uns trialogisch zu der Frage austauschen, inwieweit das Thema Borderline in der Gesellschaft, im therapeutischen Alltag und auch im direkten Umfeld stigmatisiert wird und wie wir alle mit Vorurteilen, Schubladen und Stempeln am besten umgehen können.

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Was ist schon normal – von Vielfühlern und Flachfühlern (Präsenz)

04.06.2024 @ 18:30 20:00

Was für Emotionen sind normal? Und wie fühlt sich dieses „normal“ an? Wie erleben Borderline-Betroffene ihre Gefühle und wie Menschen ohne BPS? Und zuletzt: Gibt es wirklich angemessene und unangemessene Emotionen? An diesem Präsenzabend dreht sich alles um den Umgang mit Gefühlen und die Unterschiede im persönlichen Erleben. Denn ob professionell Helfende, Angehörige oder Betroffene – nicht selten kochen Gefühle hoch. Ein interessanter Abend über das Miteinander von „Vielfühlern“ und „Flachfühlern“ und der Frage, warum wir so (richtig!) sind, wie wir sind?

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Bin ich eigentlich an allem schuld? Umgang mit Scham und Schuld (Online)

18.06.2024 @ 18:30 20:00

Ist das alles meine Schuld? Das fragen sich Betroffene und Angehörige viel zu oft. Denn nicht nur Betroffene fühlen sich des Öfteren verantwortlich für ihre Vergangenheit. Auch Angehörige fragen sich immer wieder, ob sie etwas falsch gemacht haben. Scham, Schuld und Hilflosigkeit sind im alltäglichen Umgang mit der BPS also omnipräsent. Auch professionell Helfende können mitunter in die Schuld- und Schamfalle tappen. Während es häufig Schuldzuweisungen von allen Seiten gibt, wird das Gefühl Scham allerdings oft weniger offen thematisiert. An diesem Abend wollen wir beiden Gefühlen Raum geben, uns einander wertschätzend begegnen und die Chance ergreifen, aus der Vergangenheit zu lernen.

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Miteinander Wege finden (Präsenz)

06.05.2024 @ 18:30 20:00

Borderline stellt nicht nur die Betroffenen vor eine Herausforderung, sondern ebenso Angehörige und professionell Helfende. Vielen fällt es schwer, um Hilfe zu bitte oder sich helfen zu lassen. Auch das Finden der „richtigen“ Worte ist manchmal schwierig. Miteinander Wege zu finden heißt, sich von „richtig“ und „falsch“ zu lösen, manchmal auch einfach „nicht zu wissen“ und sich gegenseitig oder sich selbst nicht auszuschließen. Wir wollen uns austauschen, wie das gelingen kann und was es schwierig macht.

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Ins Tun kommen – von der „Behandlung“ in die Handlung (Online)

22.04.2024 @ 18:30 20:00

Die beste Therapie hilft nichts, wenn man es nicht schafft, das Erarbeitete in die Tat umzusetzen. Einfach ist das nicht, denn Verhaltensweisen, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg erlernt wurden, kann man nicht von heute auf morgen ändern. Doch wie schafft man es dann? Was heißt „Verantwortung übernehmen“ dahingehend? Wie kann ein guter Transfer gelingen?
Wie seid ihr ins Handeln gekommen und was hat euch dabei geholfen? Welche Erfahrungen haben Angehörige gemacht und wie kann man als professionell Helfende:r unterstützen? All das möchten wir gerne mit euch/Ihnen diskutieren.

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Borderline-Trialog München: Borderline & Suizidalität (PRÄSENZ)

20.04.2023 @ 18:30 20:00

Wir wollen den Problembereich „Suizidalität“ genauer beleuchten. Was heißt „Suizidalität“ eigentlich und wie können wir suizidale Symptome verstehen? Wie soll man reagieren, wenn es heißt „ich möchte nicht mehr leben“? Wenn die Probleme und Ängste nicht mehr auszuhalten sind und sich Suizid wie die letzte Möglichkeit anfühlt. Wen und wie kann man als Betroffene:r um Hilfe bitten? Wie kann man als Angehörige:r oder professionell Helfende:r unterstützen und gleichzeitig auch auf sich achten?

Hinweis:
Diese Veranstaltung findet sowohl online über ZOOM als auch in Präsenz statt. Falls Sie vor Ort in Präsenz teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte über den „ANMELDEN“-Button unten an. Für die Anmeldung zur Online-Veranstaltung nutzen Sie bitte diesen Link: Anmeldung zur Online-Veranstaltung.
Für beide Veranstaltungen ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl die Anmeldung erforderlich.

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Borderline-Trialog München: Borderline & Problemverhalten

14.06.2023 @ 18:30 20:00

Was versteht man eigentlich unter „Problemverhalten“? Wo beginnt und wo endet es – und wer entscheidet das überhaupt? Was kann ein:e Betroffene:r machen, um „Problemverhalten“ zu reduzieren und wie können Angehörige und professionell Helfende unterstützen? Und – last but not least – sprechen wir über die Herausforderungen, alternatives Verhalten langfristig zu etablieren und die Stolpersteine dabei für Alle.

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