„Ja, Nein, JEIN“ – gefangen in der Ambivalenz (Online)

27.01.2025 @ 18:30 20:00

Uns allen geht es so, dass wir nicht immer genau wissen was wir eigentlich wollen. Wir stehen zwischen zwei (oder noch mehr) Stühlen und können uns nicht für einen entscheiden. Auch bei Borderline ist das ein wichtiges Thema – sowohl Betroffene, als auch Angehörige und professionell Helfende stellen sich Fragen wie „möchte ich etwas verändern, oder belasse ich es so wie es gerade ist? Entscheide ich mich für einen neuen Weg, oder bleibe ich lieber auf dem alten?“ Oft ist es einfacher und weniger bedrohlich, sich dafür zu entscheiden, seinen Gewohnheiten treu zu bleiben, auch wenn wir wissen, dass sie uns nicht gut tun und gleichzeitig ist der Wunsch nach Veränderung groß. Wir wollen uns darüber austauschen, was diese Ambivalenz auslöst. Wie wir es schaffen können, uns aus diesem inneren Konflikt zu befreien und was helfen kann, klare Entscheidungen zu treffen – auch wenn das bedeutet, Ambivalenzen auszuhalten.

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Alle Jahre wieder – Feiertage und andere Katastrophen (Präsenz)

Montag, 9. Dezember @ 18:30 20:00

Die Weihnachtsfeiertage kommen in großen Schritten näher. Für die einen ein Grund zur Freude, für die anderen eher nicht. Egal, ob es um Treffen mit der Verwandtschaft geht oder darum, die Feiertage allein zu verbringen – es wird für viele eine Herausforderung. Wir wollen uns mit euch darüber austauschen, was dabei helfen kann, die Feiertage gut zu überstehen und was wir vielleicht daraus auch für andere herausfordernde Tage lernen können.

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„Jetzt red i – äh, doch nicht“ (die vielen Facetten der sozialen Angst) (Online)

Dienstag, 15. Oktober @ 18:30 20:00

Wir Menschen sind soziale Wesen und eine der schmerzhaftesten Erfahrungen für Menschen ist, ausgeschlossen zu werden, nicht Teil der Gruppe zu sein. Daraus können sich sogenannte „soziale Ängste“ entwickeln – und verschiedene Formen, damit umzugehen. Die Einen ziehen sich zurück und schweigen, die Anderen drehen erst so richtig auf und werden ganz laut oder ganz lustig. Und wieder Andere lernen über die Zeit, mit den Ängsten umzugehen und sich zu erlauben, gehört zu werden.
Wir wollen gemeinsam dieses Thema beleuchten und kennenlernen, wie es sich im Innen anfühlt, wenn Gruppen ein Warnsignal für Ausschluss sind. Wie es gelingen kann, sich selbst zu ermutigen, was und wie „sichere Orte“ für den Austausch sein können und wie man unterstützen kann. Und wir möchten ganz explizit an diesem Abend einen Raum schaffen, wo wir auch die leisen Stimmen hören können.
Denn auch wir fragen uns oft: wie können wir mit dem Trialog einen Ort schaffen, an dem wir uns alle hören können?
Wichtig: wie immer seid ihr alle herzlich eingeladen und willkommen, egal wie viel ihr beitragen möchtet und könnt oder ob ihr eher oder nur zuhören mögt.

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Grenzen setzen, aber richtig 😉 (Präsenz)

Montag, 18. November @ 18:30 20:00

Jemandem so richtig die Meinung geigen und Schluss!! Befreiend, aber auch recht oft zerstörerisch. Was sind aber die Alternativen? Soll man generell die Klappe halten, den andern schonen, auf Samtpfötchen daherkommen? Grenzen setzen, auf sich achten, sich abgrenzen, nicht alles persönlich nehmen…. All das ist wichtig, wird uns gesagt. Man will aber doch auch nicht das Gegenüber vor den Kopf stoßen oder den Kontakt zerstören. Und das dauernde Hin und Her zwischen Kontaktabbruch und Verlustangst nervt wahrscheinlich auch. Man braucht also sowohl Grenzschutz wie auch Durchlässigkeit der Grenzen. Was also tun? Diese Probleme kennen wir alle: Betroffene, Angehörige und auch die Professionell Helfenden. Was sind dabei die Probleme, was sind die Erfahrungen? Wie kann es gelingen, sich abzugrenzen, auf sich zu hören und dennoch das Gegenüber zu achten und nicht zu verlieren? Lassen Sie uns anschauen, welche Fallen die Kommunikation und das Grenzen-Setzen uns stellen und wie es eventuell trotz aller Schwierigkeiten gelingen kann.

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Identität Borderline (Präsenz)

Montag, 9. September @ 18:30 20:00

Wer bin ich? Das ist eine Frage, die für viele Menschen schwer zu beantworten ist. Borderline-Betroffene haben oft noch größere Probleme, einzuschätzen, wer sie sind und für was sie stehen. Kein Wunder, denn ein Leben mit der Borderline-Störung ist nicht selten ein Schwanken zwischen Extremen, Impulsivität und starken Gefühlen. Auch weil diese Aspekte das Leben so stark beeinflussen, identifizieren sich viele Betroffene immer wieder mit der Diagnose und halten mitunter an ihr fest. Und manchmal kann es vielleicht einfach auch beruhigend sein, nach langen Jahren von „anders sein“ und sich „falsch“ fühlen, Worte zu haben, die das beschreiben, was man so häufig erlebt – und Menschen kennen zu lernen, die „ähnlich ticken“.
Wir möchten gemeinsam beleuchten, wie die „Identität Borderline“ entstehen kann und was passiert, wenn (z.B. durch Therapie) diese Identität irgendwann zu bröckeln beginnt. Aber auch, wie Angehörige und professionell Helfende manchmal Stempel aufdrücken und nicht mehr differenziert die Menschen betrachten, die hinter der Diagnose stehen. Wie sich Selbst- und Fremdzuschreibungen gegenseitig verstärken und was es braucht, um Teufelskreise aufzulösen.
Was passiert, wenn Betroffene in der Therapie, Teile der Störung loslassen (müssen?) und das Umfeld Veränderungen wahrnimmt. Muss man irgendwann Abschied nehmen von der Identität Borderline? Wir wollen darüber reden, was die Identität Borderline ausmacht und was sie für uns alle bedeutet und warum ein Abschied, wie alle Veränderungen, auch Angst machen kann.

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Was ist schon normal – von Vielfühlern und Flachfühlern (Präsenz)

Dienstag, 4. Juni @ 18:30 20:00

Was für Emotionen sind normal? Und wie fühlt sich dieses „normal“ an? Wie erleben Borderline-Betroffene ihre Gefühle und wie Menschen ohne BPS? Und zuletzt: Gibt es wirklich angemessene und unangemessene Emotionen? An diesem Präsenzabend dreht sich alles um den Umgang mit Gefühlen und die Unterschiede im persönlichen Erleben. Denn ob professionell Helfende, Angehörige oder Betroffene – nicht selten kochen Gefühle hoch. Ein interessanter Abend über das Miteinander von „Vielfühlern“ und „Flachfühlern“ und der Frage, warum wir so (richtig!) sind, wie wir sind?

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Bin ich eigentlich an allem schuld? Umgang mit Scham und Schuld (Online)

Dienstag, 18. Juni @ 18:30 20:00

Ist das alles meine Schuld? Das fragen sich Betroffene und Angehörige viel zu oft. Denn nicht nur Betroffene fühlen sich des Öfteren verantwortlich für ihre Vergangenheit. Auch Angehörige fragen sich immer wieder, ob sie etwas falsch gemacht haben. Scham, Schuld und Hilflosigkeit sind im alltäglichen Umgang mit der BPS also omnipräsent. Auch professionell Helfende können mitunter in die Schuld- und Schamfalle tappen. Während es häufig Schuldzuweisungen von allen Seiten gibt, wird das Gefühl Scham allerdings oft weniger offen thematisiert. An diesem Abend wollen wir beiden Gefühlen Raum geben, uns einander wertschätzend begegnen und die Chance ergreifen, aus der Vergangenheit zu lernen.

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Miteinander Wege finden (Präsenz)

Montag, 6. Mai @ 18:30 20:00

Borderline stellt nicht nur die Betroffenen vor eine Herausforderung, sondern ebenso Angehörige und professionell Helfende. Vielen fällt es schwer, um Hilfe zu bitte oder sich helfen zu lassen. Auch das Finden der „richtigen“ Worte ist manchmal schwierig. Miteinander Wege zu finden heißt, sich von „richtig“ und „falsch“ zu lösen, manchmal auch einfach „nicht zu wissen“ und sich gegenseitig oder sich selbst nicht auszuschließen. Wir wollen uns austauschen, wie das gelingen kann und was es schwierig macht.

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Ins Tun kommen – von der „Behandlung“ in die Handlung (Online)

Montag, 22. April @ 18:30 20:00

Die beste Therapie hilft nichts, wenn man es nicht schafft, das Erarbeitete in die Tat umzusetzen. Einfach ist das nicht, denn Verhaltensweisen, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg erlernt wurden, kann man nicht von heute auf morgen ändern. Doch wie schafft man es dann? Was heißt „Verantwortung übernehmen“ dahingehend? Wie kann ein guter Transfer gelingen?
Wie seid ihr ins Handeln gekommen und was hat euch dabei geholfen? Welche Erfahrungen haben Angehörige gemacht und wie kann man als professionell Helfende:r unterstützen? All das möchten wir gerne mit euch/Ihnen diskutieren.

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