27.01.2025
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Uns allen geht es so, dass wir nicht immer genau wissen was wir eigentlich wollen. Wir stehen zwischen zwei (oder noch mehr) Stühlen und können uns nicht für einen entscheiden. Auch bei Borderline ist das ein wichtiges Thema – sowohl Betroffene, als auch Angehörige und professionell Helfende stellen sich Fragen wie „möchte ich etwas verändern, oder belasse ich es so wie es gerade ist? Entscheide ich mich für einen neuen Weg, oder bleibe ich lieber auf dem alten?“ Oft ist es einfacher und weniger bedrohlich, sich dafür zu entscheiden, seinen Gewohnheiten treu zu bleiben, auch wenn wir wissen, dass sie uns nicht gut tun und gleichzeitig ist der Wunsch nach Veränderung groß. Wir wollen uns darüber austauschen, was diese Ambivalenz auslöst. Wie wir es schaffen können, uns aus diesem inneren Konflikt zu befreien und was helfen kann, klare Entscheidungen zu treffen – auch wenn das bedeutet, Ambivalenzen auszuhalten.
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Borderline-Trialog München
Montag, 9. Dezember
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Die Weihnachtsfeiertage kommen in großen Schritten näher. Für die einen ein Grund zur Freude, für die anderen eher nicht. Egal, ob es um Treffen mit der Verwandtschaft geht oder darum, die Feiertage allein zu verbringen – es wird für viele eine Herausforderung. Wir wollen uns mit euch darüber austauschen, was dabei helfen kann, die Feiertage gut zu überstehen und was wir vielleicht daraus auch für andere herausfordernde Tage lernen können.
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Borderline-Trialog München
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Dienstag, 15. Oktober
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Wir Menschen sind soziale Wesen und eine der schmerzhaftesten Erfahrungen für Menschen ist, ausgeschlossen zu werden, nicht Teil der Gruppe zu sein. Daraus können sich sogenannte „soziale Ängste“ entwickeln – und verschiedene Formen, damit umzugehen. Die Einen ziehen sich zurück und schweigen, die Anderen drehen erst so richtig auf und werden ganz laut oder ganz lustig. Und wieder Andere lernen über die Zeit, mit den Ängsten umzugehen und sich zu erlauben, gehört zu werden.
Wir wollen gemeinsam dieses Thema beleuchten und kennenlernen, wie es sich im Innen anfühlt, wenn Gruppen ein Warnsignal für Ausschluss sind. Wie es gelingen kann, sich selbst zu ermutigen, was und wie „sichere Orte“ für den Austausch sein können und wie man unterstützen kann. Und wir möchten ganz explizit an diesem Abend einen Raum schaffen, wo wir auch die leisen Stimmen hören können.
Denn auch wir fragen uns oft: wie können wir mit dem Trialog einen Ort schaffen, an dem wir uns alle hören können?
Wichtig: wie immer seid ihr alle herzlich eingeladen und willkommen, egal wie viel ihr beitragen möchtet und könnt oder ob ihr eher oder nur zuhören mögt.
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Borderline-Trialog München
Montag, 18. November
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Jemandem so richtig die Meinung geigen und Schluss!! Befreiend, aber auch recht oft zerstörerisch. Was sind aber die Alternativen? Soll man generell die Klappe halten, den andern schonen, auf Samtpfötchen daherkommen? Grenzen setzen, auf sich achten, sich abgrenzen, nicht alles persönlich nehmen…. All das ist wichtig, wird uns gesagt. Man will aber doch auch nicht das Gegenüber vor den Kopf stoßen oder den Kontakt zerstören. Und das dauernde Hin und Her zwischen Kontaktabbruch und Verlustangst nervt wahrscheinlich auch. Man braucht also sowohl Grenzschutz wie auch Durchlässigkeit der Grenzen. Was also tun? Diese Probleme kennen wir alle: Betroffene, Angehörige und auch die Professionell Helfenden. Was sind dabei die Probleme, was sind die Erfahrungen? Wie kann es gelingen, sich abzugrenzen, auf sich zu hören und dennoch das Gegenüber zu achten und nicht zu verlieren? Lassen Sie uns anschauen, welche Fallen die Kommunikation und das Grenzen-Setzen uns stellen und wie es eventuell trotz aller Schwierigkeiten gelingen kann.
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Borderline-Trialog München
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Montag, 9. September
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Wer bin ich? Das ist eine Frage, die für viele Menschen schwer zu beantworten ist. Borderline-Betroffene haben oft noch größere Probleme, einzuschätzen, wer sie sind und für was sie stehen. Kein Wunder, denn ein Leben mit der Borderline-Störung ist nicht selten ein Schwanken zwischen Extremen, Impulsivität und starken Gefühlen. Auch weil diese Aspekte das Leben so stark beeinflussen, identifizieren sich viele Betroffene immer wieder mit der Diagnose und halten mitunter an ihr fest. Und manchmal kann es vielleicht einfach auch beruhigend sein, nach langen Jahren von „anders sein“ und sich „falsch“ fühlen, Worte zu haben, die das beschreiben, was man so häufig erlebt – und Menschen kennen zu lernen, die „ähnlich ticken“.
Wir möchten gemeinsam beleuchten, wie die „Identität Borderline“ entstehen kann und was passiert, wenn (z.B. durch Therapie) diese Identität irgendwann zu bröckeln beginnt. Aber auch, wie Angehörige und professionell Helfende manchmal Stempel aufdrücken und nicht mehr differenziert die Menschen betrachten, die hinter der Diagnose stehen. Wie sich Selbst- und Fremdzuschreibungen gegenseitig verstärken und was es braucht, um Teufelskreise aufzulösen.
Was passiert, wenn Betroffene in der Therapie, Teile der Störung loslassen (müssen?) und das Umfeld Veränderungen wahrnimmt. Muss man irgendwann Abschied nehmen von der Identität Borderline? Wir wollen darüber reden, was die Identität Borderline ausmacht und was sie für uns alle bedeutet und warum ein Abschied, wie alle Veränderungen, auch Angst machen kann.
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Borderline-Trialog München
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Liebe Teilnehmende, wir wollen den Trialog bedarfsgerecht weiterentwickeln und bitten daher im Rahmen einer kurzen Umfrage um Ihre Unterstützung.
Ihr Orgateam vom Borderline-Trialog München