Stigma Borderline (Präsenz)

Donnerstag, 27. März @ 18:30 20:00

“Ach, das sind doch die, die sich ritzen!”, “Die manipulieren doch alle!”, und “Die spalten das Team.” Diese und noch zahlreiche Aussagen mehr sind vielen von uns sehr bekannt. Auch deswegen verheimlichen Betroffene und deren Angehörige oft die Diagnose vor Anderen. Aus Scham und Angst, plötzlich mit anderen Augen gesehen und verurteilt zu werden. In der Gesellschaft ist der Ruf der Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS) mitunter äußerst negativ behaftet. Aber auch im stationären Alltag kann die Diagnose ein unangenehmer Stempel sein, den Betroffene nicht mehr loswerden. Trotzdem hat die Diagnose nicht nur negative Seiten, sondern ist für viele Betroffene und deren Angehörige auch eine Erklärung, ein Therapiewegweiser und somit auch oftmals eine Erleichterung.

Wir wollen uns trialogisch zu der Frage austauschen, inwieweit das Thema Borderline in der Gesellschaft, im therapeutischen Alltag und auch im direkten Umfeld stigmatisiert wird und wie wir alle mit Vorurteilen, Schubladen und Stempeln am besten umgehen können.

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Borderline-Trialog München

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